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Diese Seiten sind unseren Gambiaratten Rocky und Romeo gewidmet - zwei außergewöhnlichen Vertretern ihrer Art

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Verschiedene Begriffe, die sowohl auf Hamsterratten, als auch auf Farb-/Wildratten zutreffen, haben wir mit den entsprechenden Seiten bei rattenzauber.de verlinkt. Dort können Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten ausführlich nachgelesen werden

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Tagebuch Januar 2009

Romeo scheint in den letzten Tagen etwas "unpässlich" zu sein Er schläft mehr als sonst und ist beim Freilauf wenig aktiv. Selbst sein "geliebtes" Fitnessgerät, die Waschmaschinentrommel nutzt er nur selten. Er frisst wie immer und auch seine Ausscheidungen sind "normal". Trotzdem haben wir sein Gewicht kontrolliert, abgenommen hat er aber nicht.

Wir sind beunruhigt, weil dieses Verhalten für Romeo völlig untypisch ist und entscheiden uns für einen Tierarztbesuch. Bereits vor einiger Zeit haben wir für Fahrten zum Veterinär eine geräumige Transportbox gekauft. Damit sich die beiden schon vorher daran gewöhnen, haben wir die Box beim Freilauf aufgestellt und mit "alten" Handtüchern ausgelegt.

Wir sind schon sehr gespannt, wie sich Romeo verhalten wird, während der Tierarzt ihn untersucht.



Es ist soweit, wir "packen" Romeo in die Transportbox und ab gehts zum Veterinär. Wir haben uns einen Termin geben lassen, so müssen wir mit Romeo nicht unnötig lange warten.
Während der Fahrt ist er relativ ruhig. Beim Tierarzt breite ich Romeos Handtuch auf dem Untersuchungstisch aus. Das haben wir extra mitgenommen, damit ihm ein vertrauter Geruch beim Doc daran erinnern soll, dass er keine Angst haben muss.
Romeo ist erstaunlich gelassen und läßt sich von unserem Vet gut abtasten und abhören.



Die Diagnose ist eine leichte Bronchitis. Außerdem haben wir eine Kotprobe mitgebracht. Parasiten schließen wir zwar aus, da unsere zwei bereits eine Endoparasitenbehandlung hinter sich haben, aber es gibt ja noch Bakterien und Viren und dergleichen, die den Darm von Ratten besiedeln können.
Zur Behandlung der Bronchitis bekommt Romeo ein Medikament in Pulverform, das er einmal täglich mit etwas Babybrei vermischt gut aufnimmt, außerdem bekommt er zur Stärkung des Immunsystems Zylexis injiziert.

Kurze zeit später erhalten wir den Befund der Kotuntersuchung. Es wurde ein geringer Befall mit Giardien festgestellt. Beide bekommen nun 5 Tage lang Panacur-Suspension. Die ersten zwei Tage fressen die Zwei das Mittel mit etwas Brei vermischt gut aus einem Schälchen.
Doch am dritten Tag schon rümpfen beide die Nase und verweigern jegliche freiwillige Aufnahme des Medikamentes. Also müssen wir mit "sanfter Gewalt" nachhelfen.
Ich fülle zwei Einwegspritzen (ohne Nadel:-) mit der Suspension und versuche sie zuerst Romeo und dann Rocky ins Maul einzuflößen.
Wider Erwarten klappt es relativ gut. Nach einiger "Gegenwehr" und seeehr gutem Zureden bekomme ich in beide Mäulchen die komplette Menge hinein...und bin heilfroh, dass doch beide so zahm sind.
Bei "Wildtieren" keine Selbstverständlichkeit, wie sicher der eine oder andere Halter dieser Spezies bestätigen kann.

10 Tage später....

Die Behandlung mit Panacur wurde vor 10 Tagen abgeschlossen. Eine erneute Kotuntersuchung ist negativ - die Giardien sind weg.
Wir sind erleichtert!


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Romeo


Romeo beim herzhaften Gähnen. Nur gut, dass er diese Zähne (außer beim Nagen) niemals einsetzt.
Rocky

Rocky bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen.
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