rattenzauber präsentiert: Deutschlands 1. Webseite über Riesenhamsterratten


Diese Seiten sind unseren Gambiaratten Rocky und Romeo gewidmet - zwei außergewöhnlichen Vertretern ihrer Art

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Hinweis

Verschiedene Begriffe, die sowohl auf Hamsterratten, als auch auf Farb-/Wildratten zutreffen, haben wir mit den entsprechenden Seiten bei rattenzauber.de verlinkt. Dort können Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten ausführlich nachgelesen werden

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Ernährung

Wie Rattus norvegicus sind auch RHR Allesfresser und auch bei ihnen liegt der Schwerpunkt auf Sämereien. In der Heimtierhaltung müssen wir unbedingt auf ausgewogene Ernährung achten, damit unsere Riesen nicht krank werden.

Wir können unseren RHR natürlich nicht all das anbieten, womit sie sich in ihrer ursprünglichen Heimat ernähren. Die Nahrung besteht dort überwiegend aus den dort vorkommenden Sämereien, Wurzeln, Früchten und Insekten.
Das Nahrungsangebot in der Heimtierhaltung sollte aber vielfältig sein, Vitamine und Mineralstoffe dürfen nicht fehlen.
Unsere beiden bekommen die gleiche Nahrung wie unsere Farbratten (sh. dazu), wobei auch RHR eine gewisse individuelle Vorliebe oder Abneigung für bestimmte Nahrungsmittel haben.
Das meiste wird aber gut angenommen. Sehr beliebt sind z.B. Äpfel, Bananen, Mandarinen und Karotten, Salatgurke wird kaum beachtet. Hin und wieder bekommen die Beiden etwas gekochtes Ei, täglich Joghurt natur vermischt mit Weizenkeimen, Mineralstoffen, Hefeflocken, Biotin, Spinat und einer gekochten Körnermischung oder Naturreis.

Frischkaese


Wegen der hohen Schadstoffbelastung reichen wir Weintrauben nur in kleinen Mengen bis gar nicht. Das gleiche gilt für Nüsse, die durch Pilze (Aspergillus) belastet sein können und bei deren Aufnahme es zu Vergiftungserscheinungen kommen kann! "Bio-Nüsse" können genauso belastet sein. Auch Getreide (z. B. Sonnenblumenkerne) kann Pilzbefall (Aflatoxine) aufweisen, deshalb muss man beim Kauf auf sehr gute Qualität achten, Mängel kann man selbst bei biologisch angebautem Getreide/Nüssen nicht völlig ausschließen.
Der Pilz befindet sich im übrigen sowohl in den Nüssen wie auch in der Schale!
Rosinen wirken bei Hunden selbst in kleinen Mengen stark toxisch, wir haben jedoch keine Hinweise gefunden, dass dies auch für Ratten zutrifft, kleine Mengen bergen wahrscheinlich keine Gefahr. Wer ganz sicher gehen möchte, sollte sie besser weglassen.
Selbstverständlich sollte es sich in jedem Fall um ungeschwefeltes Obst handeln, am besten aus dem Reformhaus!

Wir haben keine Möglichkeit vollkommen auszuschließen, dass Nüsse und/oder Getreide nicht völlig frei von Giften sind. Ich glaube aber, dass auch hier die Menge, sowie der Allgemeinzustand der Tiere wichtig ist. Ein gesundes Tier verkraftet eine gewisse Menge an Schadstoffen, ein Tier mit schwachem Immunsystem erkrankt bei einer geringeren Menge.
Es ist ratsam, Nüsse besser nur in kleinen Mengen zu füttern, oder besser ganz wegzulassen.

Von der umfangreichen Trockenfuttermischung (ergänzt mit Papageienfutter (aus welchem wir die Nüsse entfernen ) wird überraschend wenig aufgenommen.

Das Gewicht sollte regelmäßig kontrolliert werden.
Waage


Sehr beliebt sind Mehlwürmer, die wir hin und wieder reichen, sowie Blütenpollen, von denen beide täglich eine kleine Menge erhalten.
Wer keine lebenden Mehlwürmer verfüttern möchte, kann auf gefriergetrocknete zurückgreifen. Bei unseren Ratten wie auch den Knirpsmäusen ist diese Darreichungsform mindestens ebenso beliebt.

Zum Knabbern zwischendurch gibt’s hartes, trockenes Brot, Zwieback, Knäggebrot, usw. und zur Befriedigung des enormen Nagetriebes mitunter fast armdicke Äste von Laubhölzern (Weide, Birke). Frisch vom Baum gereicht werden diese dann zunächst „geschält“ und danach ganz im Stile von Bibern durchgenagt. Aber auch dünnere Zweige werden gerne angenommen und mit den Zähnen bearbeitet.
Die Füße des auf dem Boden unserer Voliere stehenden "Tisches" bestehen aus Laubholz und sind beliebte Nageobjekte. Wir müssen sie regelmäßig erneuern.

Als Leckerbissen gibt es kleine Mengen Bananenchips, Puffreis aus Naturreis, etwas milden Käse, hin und wieder einen Milchdrops usw.
Gewürzte Speisen und sonstige Gerichte aus der "menschlichen " Küche haben selbstverständlich auf dem Speiseplan unserer RHR nichts verloren.
Den erhöhten Bedarf unserer RHR an Eiweiß, decken wir z. B. durch Trockenfisch (ist bei unseren nicht sehr beliebt) und/oder Mehlwürmer, die ebenfalls viel Protein enthalten (essen sie sehr gerne). Geeignet sind auch Fischfutterflocken und Fischfuttertabletten.
Vor allem jungen RHR sollte man Kalzium anbieten. Auch Nutrical ist ein gutes Ergänzungsfutter mit vielen Mineralstoffen und Vitaminen.


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Romeo


Romeo beim herzhaften Gähnen. Nur gut, dass er diese Zähne (außer beim Nagen) niemals einsetzt.
Rocky

Rocky bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen.
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