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Diese Seiten sind unseren Gambiaratten Rocky und Romeo gewidmet - zwei außergewöhnlichen Vertretern ihrer Art

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Verschiedene Begriffe, die sowohl auf Hamsterratten, als auch auf Farb-/Wildratten zutreffen, haben wir mit den entsprechenden Seiten bei rattenzauber.de verlinkt. Dort können Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten ausführlich nachgelesen werden

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Laufen an der Leine?

Laufgeschirr Bevor wir einer Ratte das Laufen mit Brustgeschirr, bzw. an der Leine beibringen, sollte das Tier zunächst soweit auf seinen Menschen geprägt sein, dass es sich gut handeln lässt, sonst ist es kaum möglich, ihm ein Brustgeschirr überhaupt überzuziehen.
Ist die Ratte so „zahm“, dass sie es zulässt problemlos auf den Arm genommen zu werden, können wir den ersten Versuch starten.
Am besten legt man sich das Geschirr griffbereit, nimmt die Ratte auf den Schoß und nutzt beim ersten Mal den „Überraschungseffekt“, d. h., man sollte sehr schnell reagieren und das Geschirr über den Kopf der Ratte ziehen, dabei beruhigend mir ihr sprechen, damit man ebenso schnell den Verschluß schließen kann.
Zappelt sie, ist sehr nervös und aufgeregt, ist es ratsam den Versuch abzubrechen, um es nach einiger Zeit erneut zu probieren, vielleicht ist auch eine kleine Leckerei hilfreich.
Die Akzeptanzbereitschaft ist sicher individuell unterschiedlich. Ein Tier gewöhnt sich sehr schnell an das Geschirr, ein anderes braucht eben etwas mehr Zeit.
Wir sind so verfahren, dass wir unseren Beiden das Geschirr zunächst jeden Tag nur fuer extrem kurze Zeit angelegt haben, weniger als eine Minute, damit sie sich langsam daran gewöhnen.
Das hat sehr gut geklappt und so haben wir die Anlegedauer jeden Tag etwas gesteigert.
Als das dann von den Tieren soweit akzeptiert wurde, starteten wir den ersten Spaziergang mit Leine, natürlich _in_ der Wohnung. Dabei lässt sich die Ratte mit sanftem Zug an der Leine, mit lockendem Zureden, oder auch mit kleinen Leckerbissen gut lenken.
Unser Romeo genießt diese "Ausflüge" und ist jedes Mal mit Eifer bei der Sache.

Laufgeschirr Jedes Tier reagiert jedoch anders, deshalb müssen wir individuell auf den Charakter der einzelnen Tiere eingehen, damit das Laufen an der Leine für die Ratte nicht etwa zur Qual wird.
Romeo spaziert inzwischen neugierig durch die Zimmer, ist aber immer sehr vorsichtig und ganz nach "Wildtierart" mehr oder minder schreckhaft.
Vom Spazierengehen im Freien, wie im Garten und dergleichen würde ich dringend abraten, da die Gefahr sehr groß ist, dass sich die Tiere mit Parasiten oder sonstigen Krankheiten durch Wildtiere infizieren (z.B. Leptospirose).

Besonders darauf achten sollte man, dass das Brustgeschirr gut sitzt, es darf nicht zu fest angelegt werden, aber auch nicht zu locker sitzen, damit die Ratte nicht mit dem Kopf hindurchschlüpfen kann.
Im Handel werden verschiedene Brustgeschirre für Nager angeboten, die meisten sind ungeeignet, da Riesenhamsterratten einen extrem kurzen Hals haben und die üblichen Geschirre nicht für diese Spezies ausgelegt sind.
Wir haben bei Rocky und Romeo verschiedene Geschirre ausprobiert und fanden, dass das Frettchengeschirr (Hersteller europet bernina), erhältlich in blau und orange, das wir bei Animalkingdom bestellt haben, am besten passt, da es nicht direkt am Hals anliegt, sondern sich auf dem Rücken überkreuzt.

Freilauf in der Wohnung - mit oder ohne Aufsicht?

Wer seinen RHR ein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen kann, der sollte diesen Raum „rattengerecht“ gestalten und die Tiere können dann auch ohne Aufsicht Freilauf haben.
Es versteht sich von selbst, dass alles, was den Tieren beim Freilauf irgendwie Schaden zufügen könnte, entfernt werden muss, wie stromführende Kabel und so weiter.
Bitte unbedingt darauf achten, dass die Tiere keine Pflanzen ausgraben. Da Blumenerde alles mögliche enthalten kann (Dünger, Torf usw.) bitte verhindern, dass diese von den Ratten gefressen wird.
Die Aufnahme von Torf kann bei Tieren durch den basischen pH-Wert Verdauungsstörungen auslösen und je nachdem was sonst noch so alles beigemengt wurde, kann es durchaus zu Vergiftungserscheinungen kommen.
Stattdessen kann man große Äste zum Nagen anbieten und wie oben erwähnt geeignetes Material zum Spielen, wie zum Beispiel auch größere Kartons und Röhren aus festem Karton zum Verstecken, sowie Katzenkörbchen und ähnliches mehr.
Wer seine Tiere mangels anderer Möglichkeiten im direkten „menschlichen“ Wohnbereich herumlaufen lassen muss (oder möchte), der sollte RHR niemals ohne Aufsicht freilaufen lassen.
Davon abgesehen, dass es sehr gefährlich ist, wenn die Ratten Kabel zernagen, werden sie wahrscheinlich auch nicht zuletzt aus Langeweile und aufgrund des natürlichen Nagetriebes mit Begeisterung Möbel und sonstige Einrichtungsgegenstände zerstören.
Damit die Tiere engen Kontakt zum Menschen herstellen können, ist es ohnehin nicht sinnvoll, sie beim Freilauf ständig allein zu lassen. Je intensiver man sich mit den RHR beschäftigt, desto enger werden sie sich an ihre Menschen anschließen.




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Romeo


Romeo beim herzhaften Gähnen. Nur gut, dass er diese Zähne (außer beim Nagen) niemals einsetzt.
Rocky

Rocky bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen.
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